Wir sind ein RPG, das im Jahr 1981 des Potterversums spielt und sich nicht in allen Dingen an das Canongeschehen hält. Eine Registrierung ist nur für volljährige Personen gestattet, da das Thema des Forums extrem düster ist und wir uns aktiv mit gesellschaftlichen Missständen beschäftigen.
Von den Mitspielenden wird erwartet, dass sie Grausamkeit nicht verharmlosen oder romantisieren. Wir wünschen uns komplexe Figuren und eine Auseinandersetzung mit Macht, Trauma und Widerstand.
Tagesaktueller Plot
Das Ingame hat noch nicht gestartet. Es gibt aber bereits einen Vergangenheitsplot, zu dem alle herzlich eingeladen sind!
In der Szene Unter fahlem Mondeslicht spielen wir die ersten Magischen Spiele von November 1980 nach. Wir wissen bereits, dass fast alle Teilnehmer starben und erkunden die Gefühle und Reaktionen unserer Charaktere auf dieses Großereignis.
Ingame-Geschehen
Es ist Juni, das bedeutet für Hogwartsschüler die letzte Lernphase vor den Abschlussprüfungen. Außerhalb der sicheren Umgebung machen Gerüchte die Runde, dass das Zaubergamot eine umfassende Gesetzesreform plant. Für konservative Reinblüter sind das gute Nachrichten, für alle anderen... naja.
Content unserer Mitglieder
Ein großes Danke an Lilith für das Bereitstellen zweier wundervoller Designs!
Ansonsten sind gerade alle herzlich dazu eingeladen Gesuche zu erstellen, die direkt zu Forenstart in die Communityforen wandern werden. Gerade während der aktiven Eröffnungsphase werden sie besonders viel Aufmerksamkeit erfahren <3
Dringend gesucht
Besonders Hogwarts & Hogsmeade würden sich als Fraktion Sicherer Hafen über Zuwachs freuen! Möglich sind Schüler:innen, Lehrpersonal, oder auch Bewohner und dauerhafte Gäste des Dorfes. Findet alles dazu im Fraktionsthema.
Chelsea CrossUnantastbare 28 ✦︎ played by Mandy ✦︎ Chalcephira Eleanor Cross ✦︎ 159 cm groß
Geburtstag1.1.1964
Einschulung01.09.1975 ✦︎ Hogwarts, Hufflepuff
Abschluss
Fraktion
Job ✦︎ Schüler
ZauberstabKirschbaum ✦︎ Einhornschweifhaar ✦︎ Sehr flexibel
character's glorious quote
I follow my own path and woe to anyone who tries to stop me.
Erster Eindruck
Wirkt auf den ersten Blick lebhaft, selbstbewusst und rebellisch
Ihre auffällige Haarfarbe und ihr Style ziehen Blicke auf sich
Scheint emotional und leidenschaftlich, was andere neugierig oder vorsichtig macht
Strahlt Energie und Enthusiasmus für Tierwesen, Pflanzen und Musik aus
Wirkt manchmal unberechenbar oder impulsiv, was Respekt oder Vorsicht hervorrufen kann
Ihre Intelligenz und Selbstständigkeit zeigen sich schnell, auch wenn sie jung ist
Bei manchen hinterlässt sie Eindruck durch Humor, Frechheit oder offene Ehrlichkeit
Innerhalb der Familie
Zu Garrick Ollivander hatte sie eine liebevolle, fast vertraute Beziehung, sah ihn lange Zeit als Vaterfigur
Nach der Enthüllung der Wahrheit über ihren leiblichen Vater Marcus Cross ist ihre Beziehung zu Garrick von Konflikt, Trauer und Wut geprägt
Zu Marcus ist Chelsea ambivalent: Sie sucht Klarheit und Halt, ist gleichzeitig rebellisch und lässt sich nichts vorschreiben
Mit ihrer Mutter Laine hatte sie eine enge Bindung, die durch deren frühen Tod abrupt endete; ihr Verlust hat Chelsea tief geprägt
Generell ist Chelsea emotional, leidenschaftlich und ehrlich innerhalb der Familie – sie zeigt Liebe, Zorn und Frust ungeschönt
Im Freundeskreis
Chelsea ist offen, lebhaft und ehrlich sie zeigt ihre Gefühle und Meinungen
Sie ist loyal gegenüber Freunden, setzt sich für sie ein und steht ihnen bei Problemen zur Seite
Zeigt Humor und Frechheit, wodurch sie oft die Stimmung hebt
Begeistert sich für gemeinsame Interessen wie Musik, Tierwesen und Abenteuer
Kann manchmal impulsiv oder stur sein, besonders wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt
Trotz ihrer Rebellion lässt sie Nähe und Zuneigung zu und genießt die Gesellschaft vertrauter Menschen
Belastungsgrenze Chelsea wirkt äußerlich stark und rebellisch, doch innerlich ist sie sehr zerbrechlich. Verlust, Verrat oder tiefe Enttäuschungen treffen sie besonders hart und können sie emotional vollkommen aus der Bahn werfen. Ihre Loyalität zu Freunden und Vertrauten ist groß, doch unter extremem Druck sei es durch Gewalt, Manipulation oder drohenden Verlust geliebter Menschen kann sie wanken. Sie versucht zwar, stark zu sein, doch ihr Herz ist empfindlich, und sie reagiert auf Ungerechtigkeit und Schmerz intensiv und impulsiv.
Magisches Potenzial helseas Magie besitzt eine erstaunliche, beinahe wilde Intensität. Ihr Potenzial ist hoch sie verfügt über eine spürbare, rohe Kraft, die in Momenten starker Emotionen regelrecht durch sie hindurchbricht. Ihre Zauber haben oft mehr Wucht, als sie selbst beabsichtigt, was sie gleichermaßen beeindruckend wie unberechenbar macht. Sie kanalisiert ihre Magie nicht immer kontrolliert, sondern eher intuitiv, getrieben von Gefühl und Instinkt. Trotz ihres natürlichen Talents fehlt ihr manchmal die geduldige Disziplin, um diese Energie gezielt einzusetzen. In emotionalen Ausnahmesituationen sei es Wut, Angst oder Schmerz kann ihre Magie förmlich explodieren und eine enorme Wirkung entfalten, die sie selbst erschreckt. Chelseas Potenzial liegt also nicht in Präzision, sondern in der Intensität: Wenn sie lernt, ihre Magie zu beherrschen, anstatt sich von ihr treiben zu lassen, könnte sie zu einer der kraftvollsten Hexen ihrer Generation werden. Bis dahin aber bleibt ihre Magie ein faszinierendes, ungebändigtes Phänomen wunderschön, gefährlich und unvorhersehbar.
Verlorene Dinge Manchmal hatte Chelsea das Gefühl, ihr ganzes Leben bestünde aus Dingen, die ihr genommen wurden. Zuerst war es Musik. Die Weird Sisters waren für sie mehr als nur eine Band sie waren ihr Herzschlag, der Rhythmus ihrer Jugend. Sie war das Mädchen, das in der ersten Reihe stand, das jeden Text mitsang, das ihre Haare so färbte wie Gideons, nur um sich ein bisschen freier zu fühlen. Als die Band aufhörte zu spielen, war es, als wäre jemand in ihr lautlos geworden. Und als Myron starb, fühlte es sich an, als hätte man ihr etwas Heiliges entrissen. Ein Teil von ihr starb mit ihm der Teil, der an Träume geglaubt hatte.
Dann kam der Dezember 1980. Der Winter, in dem ihre Mutter starb. Chelsea hatte gehofft, es noch rechtzeitig zu schaffen nur ein Blick, nur ein letztes Wort , aber sie kam zu spät. Laine Travers hinterließ ihr nur einen Brief, und der veränderte alles. In diesen Zeilen stand, dass Garrick Ollivander nicht ihr Vater war. Der Mann, den sie geliebt hatte, dem sie ähnlich sein wollte, der ihr beigebracht hatte, wie man einem Zauberstab zuhört war nicht ihr Blut. Stattdessen war es Marcus Cross, ein Name, den sie bisher nur aus alten Artikeln kannte. In dem Moment zerfiel ihre Welt in Splitter. Nicht nur, weil sie ihre Mutter verloren hatte, sondern auch, weil sie das Fundament verlor, auf dem sie stand. Seitdem sucht sie nach Zugehörigkeit, nach einem Platz, nach sich selbst. Sie liebt Garrick noch immer, auch wenn Wut und Schuld sich zwischen sie geschoben haben. Sie hasst Marcus manchmal, weil er da war, als sie ihn nicht wollte und nicht da, als sie ihn gebraucht hätte. Und irgendwo in diesem Wirrwarr aus Schmerz und Liebe hat sie gelernt, dass Verlust nicht immer laut ist. Manchmal klingt er wie Musik, die nie wieder gespielt wird.
Bezug zur Umwelt Chelsea Cross wuchs in einer wohlhabenden und angesehenen Zaubererfamilie auf, doch schon früh lernte sie, kritisch zu denken und sich ihre eigene Meinung zu bilden. Reinblutideologien lehnt sie innerlich ab sie hat gelernt, dass Blutlinien nichts über den Wert eines Menschen aussagen. Sie respektiert Traditionen, doch blindes Folgen oder gesellschaftliche Vorurteile sind ihr ein Gräuel. Muggel und deren Welt interessieren sie durchaus, vor allem deren Tiere und Pflanzen, die sie fasziniert studiert. Muggeltechnik empfindet sie oft als unnütz, doch sie nimmt die Dinge pragmatisch: Wenn es hilft, ist es willkommen. Werwölfe, Hauselfen und andere magische Wesen behandelt Chelsea mit Respekt und Neugier, wobei ihre Liebe zu Tierwesen und Pflanzen sie besonders sensibel und einfühlsam macht. Chelsea ist eine Beobachterin ihrer Umwelt: Sie spürt Ungerechtigkeit sofort, kann aber auch Freude und Schönheit in den kleinen Dingen des Lebens erkennen. Sie ist keine Revolutionärin im politischen Sinne, doch sie rebelliert gegen alles, was sie als ungerecht, engstirnig oder unterdrückend empfindet sei es im Familienkreis, in der Schule oder in der Gesellschaft.
Der Geruch von Polieröl und Eschenholz hing schwer in der Luft. Überall um sie herum schwebten feine Holzspäne, golden vom Licht, das durch die schmalen Fenster der Werkstatt fiel. Chelsea saß auf dem Arbeitstisch, die Beine baumelten über der Kante, und das Rascheln der Zeitung klang fast ungehörig laut in der andächtigen Stille, in der ihr Vater arbeitete. „Zaubergamot beschließt Reform der Strafjustiz...“ murmelte sie leise, während ihr Blick über die geschwungenen Buchstaben glitt. „‚Magische Spiele‘? Was für ein... absurder Name.“ Ihre Stimme brach das monotone Klirren von Metall auf Holz, und Garrick hob kaum merklich den Kopf, die feine Brille auf der Nasenspitze. „Absurd?“ wiederholte er ruhig, ohne die Bewegung seines Zauberstabs zu unterbrechen, mit dem er ein funkelndes Splitterchen Einhornhaar in die Länge zog. Chelsea faltete den Tagespropheten und schlug ihn energischer auf, als nötig. „Das hier ist doch kein Spiel. Sie nennen das Läuterung, aber eigentlich ist es nur...“ Sie suchte das Wort, ihre Finger strichen über den Rand der Zeitung, wo sich Druckerschwärze auf ihre Haut legte. „Schaulust. Menschen wollen sehen, wie andere leiden. Das ist alles.“ Garrick antwortete nicht sofort. Er war nie ein Mann vieler Worte, besonders wenn er etwas bedachte. „Vielleicht“, sagte er schließlich ruhig, „sehen sie es als Chance. Nicht jeder, der fällt, will auch unten bleiben.“ Chelsea schnaubte leise. „Du meinst wie Orion Black und seine Frau? Die tun so, als wäre das hier Fortschritt.“ Sie tippte mit dem Finger auf die Überschrift, wo Walburga Black prangte, und rollte die Augen. „Eine Frau, die wahrscheinlich lieber einen Cruciatus in den Garten pflanzen würde, als einen Baum.“ „Chelsea.“ Garricks Ton war nicht scharf, aber fest. Er legte den Zauberstab beiseite, wischte sich die Hände an einem Tuch ab und sah sie an. Seine grauen Augen hatten diesen Ausdruck, den sie kannte eine Mischung aus Müdigkeit und Fürsorge. „Urteile nicht zu schnell. Es sind andere Zeiten. Und Gerechtigkeit ist... ein schwieriges Geschäft.“ Sie blickte ihn trotzig an, dann ließ sie die Schultern sinken. „Aber doch kein Spiel, Dad.“ Das Wort blieb an ihr hängen. Spiele. Ihr Magen zog sich zusammen. Der Gedanke an die Weird Sisters, an Myron, an das, was vom Lärm und Licht geblieben war nur Stille und Nachrufe brannte leise in ihr. „Sie nennen es Spiele“, murmelte sie, diesmal mehr zu sich selbst, „weil sie vergessen wollen, dass es Menschen sind.“ Garrick trat näher, legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Vielleicht liegt es an Menschen wie dir, sie daran zu erinnern.“ Chelsea sah zu ihm auf. Ein schwaches Lächeln huschte über ihre Lippen kurz, schief, echt. „Das klingt, als wolltest du, dass ich da mitmache.“ „Ich will nur, dass du dich erinnerst, wer du bist“, erwiderte er ruhig. „Und dass Wut keine Antwort ist, wenn man etwas bewahren will.“ Sie blickte wieder auf die Zeitung, auf die glänzende Tinte, die vom Licht glitt. Magische Spiele sollen Entlastung bringen.Es klang so unschuldig. Fast schön. Aber Chelsea wusste es besser. Sie konnte den Klang von Verlust inzwischen überall hören selbst in Worten, die sich wie Hoffnung tarnten.
Wusstest du, dass Chelsea sehr leidenschaftlich und emotional ist?
Wusstest du, dass sie rebellisch und eigenständig reagiert, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt?
Wusstest du, dass sie zerbrechlich ist und Verlust oder Verrat sehr tief trifft?
Wusstest du, dass sie loyale Freunde hat und alles für sie tut?
Wusstest du, dass sie impulsiv und manchmal unberechenbar sein kann?
Wusstest du, dass sie Tierwesen über alles liebt und sich oft um sie kümmert?
Wusstest du, dass sie Pflanzen und magische Kräuter leidenschaftlich pflegt?
Wusstest du, dass sie ihre Haare oft färbt und mit ihrem Style experimentiert?
Wusstest du, dass sie ein riesiger Fan der Weird Sisters ist?
Wusstest du, dass sie jedes Konzert besucht, das sie kriegen kann?
Wusstest du, dass sie gerne Tagebuch schreibt, um ihre Gedanken zu ordnen?
Wusstest du, dass sie Quidditch verfolgt und die Spiele spannend findet?
Wusstest du, dass sie Zaubertränke ausprobiert und manchmal eigene Kreationen entwickelt?
Wusstest du, dass sie Zauberstab-Experimente liebt und sehr neugierig auf Magie ist?
Wusstest du, dass sie Alchemie-Grundlagen studiert, um ihr Wissen zu erweitern?
Wusstest du, dass sie alte Zauberbücher verschlingt, besonders über Tierwesen und Pflanzen?
Wusstest du, dass ihr Niffler „Glitterpups“ heißt und Gold und Glitzer über alles liebt?
Wusstest du, dass Glitterpups oft verlorene Gegenstände findet und Chelsea damit hilft?
Wusstest du, dass sie zu Garrick Ollivander eine sehr liebevolle Vater-Tochter-Beziehung hatte?
Wusstest du, dass sie nach dem Tod ihrer Mutter und der Enthüllung über Marcus Cross sehr wütend und verletzt war?
Wusstest du, dass sie zu Marcus Cross ambivalent ist: neugierig, aber rebellisch und trotzig?
Wusstest du, dass sie emotional auf Familienangelegenheiten reagiert und keine Konflikte scheut?
Wusstest du, dass Chelsea gerne draußen ist, besonders in der Natur und bei Tierwesen?
Wusstest du, dass sie kreativ ist, z. B. Poster bastelt, zeichnet und kleine Kunstprojekte startet?
Wusstest du, dass sie Humor und Frechheit einsetzt, um sich Freunde zu gewinnen oder Spannungen zu lösen?
Wusstest du, dass sie manchmal stur und eigenwillig ist, wenn jemand versucht, ihr etwas aufzuzwingen?
Wusstest du, dass sie flexibel auf Gefahr reagiert und ihre Fähigkeiten clever einsetzt, um Probleme zu lösen?
Wusstest du, dass sie unter Druck improvisieren kann und sehr anpassungsfähig ist?
Wusstest du das es ihr Herz brach als Myron für Tot erklärt wurde und ein kleines Altar für ihn aufgebaut hat
Wusstest du, dass sie sich trotz Schmerz und Wut nicht unterkriegen lässt und immer wieder aufsteht?
Ability is what you're capable of doing
Chalcephira „Chelsea“ Cross, 17 Jahre, aufgewachsen als Ollivander-Tochter, liebt Tierwesen, Pflanzen und die Musik der Weird Sisters (insbesondere Fan von Gideon und Myron). Sie ist rebellisch, impulsiv und emotional, besonders seit sie die Wahrheit über ihre Herkunft und den Verlust ihrer Mutter erfahren hat. Chelsea ist klug, selbstbewusst und nicht leicht zu handhaben sie sucht nach Klarheit, Freiheit und ihrem Platz in der Welt.
Magisches Tierwissen 4/10
Muggelkunde 3/10
Pflanzenkunde (giftig/essbar) 3/10
Our family defines us
Life is a long lesson in humility
1962: Geburt von Chalcephira „Chelsea“ Eleanor Cross (geborene Ollivander)
1974: Aufnahme in Hogwarts, Haus Hufflepuff
1978: Beginn ihrer intensiven Begeisterung für die Weird Sisters, erstes Konzertbesuch
1979: Färbt sich erstmals die Haare in auffälligen Farben, beginnt, ihr Teenagerleben auszuleben
Dezember 1980: Tod der Mutter Laine Ollivander; Chelsea erfährt die Wahrheit über ihren leiblichen Vater Marcus Cross
1981: Bricht Hogwarts ab, zieht zu Marcus Cross und rebelliert gegen seine Regeln
Marcus Cross
# played by Jan # Reinblut # Leiter der Strafverfolgung
Als Leiter der Magischen Strafverfolgung ist Marcus Cross die Verkörperung des Schreckens, der die Bevölkerung heimsucht und dessen Aufgabe es ist, jeglichen Widerstand im Keim zu ersticken.
Nach außen hin macht der Todesser einen loyalen, einen gnadenlosen Eindruck. Der verstärkt wird, wenn er seine Häscher aussendet, um erneut Hexen und Zauberer wegen der kleinsten Vergehen festzunehmen. Wenn Marcus die Stimme senkt, wenn er ruhig und sehr beherrscht spricht, dann weiß man, dass man ein Problem hat.
Doch der Schein trügt und Marcus gehört zu jenen, die weder an die Sache, noch an Voldemort glauben. Das was er tut, tut er nur, um jene, die er liebt - seine Frau, seine Kinder, seine Familie - zu beschützen.. und weil er es gut kann. Und er weiß, dass er eines Tages einen Preis dafür zahlen müssen wird.Sie ist die Grande Dame der Reinblutgesellschaft, die Heiratsvermittlerin der Reinblüter, Lehrmeisterin der Töchter aus gutem Hause, Ehefrau, Mutter, Tante, die Spinne im Netz. In der Welt der Reinblüter hat der Name Blishwick Gewicht und das liegt nicht alleine am Herrn des Hauses, sondern insbesondere an seiner Frau. In ihrem Stand wird sie geschätzt und manchmal auch gefürchtet, denn Ariadne besitzt einen rasiermesserscharfen Verstand und einen Blick, der klar macht, dass Widerstand nicht geduldet wird. Einen Blick den insbesondere ihre Familie kennen wird. Wie für eine Tochter aus gutem Hause üblich, wurde auch sie sehr früh verheiratet. Man gestattete ihr einen Schulabschluss zu machen, doch einen klassischen Beruf hat Ariadne nie erlernt. Und darum ist sie auch gewiss nicht traurig. Während sich andere an Universitäten schleppten oder in eine Ausbildung hatte sie Zeit. Zeit für ihren Ehemann und für das gemeinsame Heim. Fühlt sich Ariadne deswegen dumm oder ungebildet? Niemals. Und man sollte sie auch niemals auf den Stand „nur“ eine Ehefrau zu sein reduzieren. Denn genau das ist sie eben nicht. Ein dummes Hausfrauchen, dass Kinder in die Welt gebracht hat und sich ansonsten nur darum kümmert, welche Schuhe man zu welchem Outfit wählt. Sie hat ihren Kopf nicht nur zum Haare schneiden, wie man sagen würde. Gewiss dreht sich vieles in ihrem Leben darum, den perfekten Eindruck zu erzeugen, das richtige Outfit zum richtigen Anlass. Sich formvollendet zu bewegen, zu geben. Eine Meisterin darin die perfekte Gesellschafterin zu sein, die perfekte Gastgeberin. Jede ihrer Gesten, ihrer Blicke, ihrer Worte ist perfekt platziert. Und können einem das Gefühl vermitteln auf Wolke sieben zu schweben, nur um im nächsten Moment wie ein Baum abgesägt zu werden, wenn ihr Blick wie Nadelstiche einen trifft. Definitiv ist Ariadne eine höchst anspruchsvolle Frau. An sich selbst, aber oft scheint es so, insbesondere gegenüber anderen. Die Messlatte ihrer Erwartungen liegt hoch, einen einfachen Libo sollte man nicht versuchen unter dieser Messlatte hindurch zutanzen. Ihren strafenden Blick möchte man lieber nicht abbekommen und sie würde so ziemlich jedes Anstarr-Duell gewinnen. Was Ariadne in der Reinblutgesellschaft so beliebt und auch gefürchtet macht, ist ihre Gabe auch den größten Wildfang einzufangen und aus ihr zumindest eine ansehnliche Heiratskandidatin zu machen. Nicht umsonst benutzen es einige Familien auch ein wenig als Drohung. „Benimm dich oder Madame Blishwick wird sich um dich kümmern.“ Ihre Methoden sind berüchtigt und außerordentlich erfolgreich. Doch sie erzieht die Kinder anderer nicht nur zu perfekten Ehefrauen, sondern zu perfekten Reinblütern. Das Ideal in ihren Augen, es muss schon ein Reinblut sein. Alles darunter ist unter der Würde der edlen Familien. Doch auch wohlhalbende Halbblüter schätzen die Talente und Fähigkeiten der Madame Blishwick, lassen ihre Töchter bei ihr in die „Lehre“ gehen, versuchen so auch ein wenig Glanz und Glamour der Reinblutgesellschaft abzubekommen. Und auch um sie kümmert sich Ariadne, aber immer mit dem Ziel, dass sie doch bitte unter sich bleiben mögen. Gleich und Gleich gesellt sich schließlich gerne. Vermischung von Blut, oh nein. Was für ein tragischer Verlust für die Reinblüter. Einer ihrer liebsten Sätze ist: „Das geziemt sich für ein Reinblut nicht.“ Sie schießt gerne über das Ziel heraus, ist zu fordernd, zu anstrengend. Aber kann man es ihr wirklich übel nehmen? Bedingt. Denn sie hat für ihre Schützlinge ein offenes Ohr. Wie viele Töchter aus gutem Hause hatte sie schon bei sich sitzen, die schluchzten und weinten, weil das Leben mit dem Ehemann nicht das war, was sie sich vorgestellt hatte. Auch für diese Fälle hat sie immer den richtigen Ratschlag zur Hand. Eine der wichtigsten Lektionen im Leben einer Ehefrau ist es zu lernen, den eigenen Ehemann dazu zubringen, dass er glaubt das zu wollen was seine Ehefrau will. Nicht umsonst nennt man sie die Spinne im Netz. Denn schon seit einigen Jahren hat sie ihre Finger im Spiel, wenn es um die Ehen der Reinblütigengesellschaft geht. In einer Welt, in der die richtige Ehe eine scheinbar endlose Auswirkung auf das zukünftige Leben hat, will man doch seine Kinderchen gut und sicher unterbringen. Was so einfach klingt, wird aber immer wieder für einige Familien zu einer echten Herausforderung. Und an wen wendet man sich da? Selbstverständlich an Ariadne Blishwick, gib ihr nur ein wenig Zeit und sie findet für jedes Schäfchen das perfekte Gegenstück. Sei nicht verzweifelt, wenn dein Töchterchen sich kategorisch weigert in den Stand der Ehe zu treten. Ariadne wird es schon richten und gleich eine ganze Auswahl an potentiellen Ehemännern präsentieren. So manche Ehe gibt es heute nur, weil Ariadne ihre Finger im Spiel hatte und die Kupplerin gespielt hat. Was scheinbar ein Hobby von ihr zu sein scheint, wird trotzdem fürstlich entlohnt. Immerhin steht man ja schon in der Schuld der Dame, aber aus monetären Gründen würde sie niemals eine Ehe stiften. So etwas schickt sich doch nicht! Von Freunden nimmt man kein Geld an, aber du solltest nie vergessen, wem du die Ehe deines Kindes schuldest. Und darin anderen ein schlechtes Gewissen zu machen ist sie meisterlich. Dabei hat sie es noch nicht einmal nötig wörtlich darauf hinzuweisen. Sie ist da und so weiß man, was man ihr zu schulden hat. Dein Familienname wird weitergetragen, weil die Spinne im Netz aktiv geworden ist und wer weiß welches Geheimnis dein Sprössling ihr verraten hat? Liegen Leichen in deinem Keller, vielleicht hat sie davon erfahren. Du solltest vorsichtig damit sein sie zu verärgern. Auch wenn sie kein Geld für ihre Verkupplungen nimmt, schuldest du ihr etwas. Sei froh, dass sie kein Rumpelstilzchen ist, dass dein erstes Kind einfordert. Und bei Merlin, Ariadne weiß wie es ist gerade in den ersten Ehejahren nicht glücklich verheiratet zu sein. Als blutjunges Mädchen an einen Mann verheiratet zu werden den man kaum kennt, die Hochzeitsnacht ist in ihren Gedanken auch heute noch eine, die sie als Missbrauch bezeichnen würde. Aber hat sie je jemanden wissen lassen, wie sehr es ihr missfallen hat bei ihrem Mann zu liegen? Niemals. Eine Cross, eine Blishwick, jammert nicht bei anderen sondern nimmt ihr Schicksal selbst in ihre Hand. Es mag sie geben, die Menschen die sie als ein eiskaltes Biest bezeichnen. Eine von Rassismus geprägte Frau, die ihre rassistische Einstellung an die nächsten Generationen weitergibt. Eine gnadenlose Frau, die dich deinen letzten Nerv kosten kann. Doch gerade und insbesondere ihre Familie weiß, wie viel Mensch in der Grande Dame steckt. Wie sehr ihr Herz an den Töchtern hängt die ihr anvertraut werden. Und noch viel mehr wissen sie, wie sehr ihr Herz an ihrer Familie hängt. An ihren Kindern und auch an ihrem Ehemann. Vielleicht war und ist es nie die große Liebe gewesen, die man so gerne in Kitschromanen liest. Aber was Ariadne und ihr Ehemann haben geht weit über eine romantische Liebe hinaus. Er ist der Mensch, dem sie am meisten vertraut auf dieser Welt. Der bei dem sich schwach sein kann, von dem sie weiß, dass er sie auffangen würde. Und sie ist diejenige die ihm immer den Rücken stärkt, zu ihm hält und jedes Hindernis mit ihm überwinden kann. Die Familie weiß, dass sie ihm sogar in die bittere Armut folgen würde, denn ohne ihn kann und will sie nicht mehr sein. Aus ihrer Familie schöpft sie ihre schier endlose Kraft, ihre eigentlich engelsgleiche Geduld, auch wenn sie nur allzugerne die Arme verschränkt und mit den Augen rollt. Oder sich genervt von dem Unfug um sich herum frische Luft mit ihrem Fächer zu fächert. Ab da weiß die Familie: Tantchen wird gleich eine ihrer Schimpftiraden los lassen. Aber was Ariadne wohl am meisten ausmacht, ist die tiefe Liebe zu ihrer Familie. Allzu gerne zeigt sie sich von ihrer herrischen, rassistischen Seite. Doch ihrer Familie würde sie alles verzeihen und sie würde niemals erlauben, dass einer von ihnen aus ihrer Mitte gestoßen wird. Egal wie groß der Schaden auch sein möge, den diese Person angerichtet hatte. Jeder in der Familie weiß, Ariadnes Arme sind so groß und weit wie ihr Herz. Bei ihr bist du immer sicher, geborgen und aufgehoben. Du wirst dir einiges anhören müssen, aber sie wird keinen aus ihrer Familie jemals aufgeben.Chalcephira „Chelsea“ Cross, 17 Jahre, aufgewachsen als Ollivander-Tochter, liebt Tierwesen, Pflanzen und die Musik der Weird Sisters (insbesondere Fan von Gideon und Myron). Sie ist rebellisch, impulsiv und emotional, besonders seit sie die Wahrheit über ihre Herkunft und den Verlust ihrer Mutter erfahren hat. Chelsea ist klug, selbstbewusst und nicht leicht zu handhaben sie sucht nach Klarheit, Freiheit und ihrem Platz in der Welt.
20.11.2025, 12:36
#2
Wiederwillig erteile ich, Marcus Cross, meine Einwilligung, dass Chalcephira an den Wochenenden nach Hogsmeade darf <.<